Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Zum Tegernsee, 86 km

Eine lange, anspruchsvolle Tour durch das Alpenvorland mit schönen Ausblicken auf die Berge nach Gmund am Tegernsee. Zurück geht es teilweise über Schotter entlang der Mangfall. Abkürzungsmöglichkeiten sind vorhanden.

Wasserschloss Reisach mit Karte
Wasserschloss Reisach mit Karte © Björn Wolf, OpenStreetMaps

Links: Komoot, GPX-Datei

Tourverlauf: Über Aying, Kreuzstraße, Unterdarching, Mitterdarching, Schmidham, Oberwarngau, Reitham, Bernloh und Festenbach nach Gmund am Tegernsee. Zurück entlang der Mangfall über Müller am Baum, Mühlthal, Unterdarching, Hohendilching, Kreuzstraße, Otterfing und Hofolding.
In der Tourenbeschreibung werden mehrere Abkürzungsmöglichkeiten benannt.

Streckenlänge: 86 km

Streckencharakteristik: Einigekurze aber starke Steigungen; Fahrradwege, Nebenstraßen, Schotterwege. Kurze Abschnitte über Staats- oder Bundesstraßen.

Sehenswertes: Wasserschloss Reisach, Die Grundwasserfassung Reisach ist ein Teil des M-Wasserweges. Vor dem Schloss ist ein Skuplturenpark aufgebaut, der zum Betrachten, Bestaunen und Fotografieren einlädt.

Tourenbeschreibung: Der genaue Streckenverlauf ist der GPX-Datei bzw. der Komoot-Routenplanung zu entnehmen. Deswegen werden hier nur die wichtigsten Punkte der Tour beschrieben.
Die Tour ist in Form einer 8 aufgebaut - so ergeben sich verschiedene  Möglichkeiten, zum Tegernsee und zurück zu kommen, indem man die einzelnen Elemente nach eigener Vorliebe miteinander kombiniert. Zum Beispiel könnte man sich die lange Steigung über Reitham sparen und direkt an der Mangfall nach Gmund fahren - muss dann aber mehr Schotter in Kauf nehmen. Wer lieber Asphalt fährt, nimmt auf dem Rückweg wieder den Weg über Reitham. Ebenso ist der Abstecher nach Otterfing und den Markweg nach Hofolding optional - man kann natürlich auch einen direkteren Weg nach HöSi wählen.

Für den Fall, dass einen unterwegs die Kondition verlässt oder sich die Wetterebedingungen sich verschlechtern, gibt es verschiedene Abkürzungsmöglichkeiten:

  • Man kann man mit der S7 bis Kreuzstraße fahren und spart sich dadurch ca. 15 km in einer Richtung.
  • Mit der Bahn kommt man von Gmund über Holzkirchen nach Sauerlach und kann sich so einen großen Teil des Rückweges sparen. Natürlich geht das auch umgekehrt.
  • In Reitham und Einhaus kann man jeweils links abbiegen und fährt dann südlich um den Taubenberg herum, bis man wieder auf den Weg entlang der Mangfall stößt.
  • In Bernloh kann man ebenfalls links abbiegen und auf der MB10 bis zur Mangfallbrücke Müller am Baum fahren, wo man wieder die beschriebene Route aufnimmt.

Entlang der beschriebenen Route gibt es folgende Stellen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordern oder andere Besonderheiten haben:

  • Nach der Durchfahrt durch Kreuzstraße steigt die Landstraße wieder an und auf der rechten Seite ist ein erhöhter Radweg angezeigt. Um von diesem in Richtung Hohendilching links abzubiegen, muss man stehenbleiben und auf den entgegenkommenden Verkehr achten, der oft recht schnell um eine unübersichtliche Kurve kommt. Auf dem Rückweg empfiehlt sich an dieser Stelle, die Straße zu nehmen - es geht eh bergab und man kann im Verkehr mitschwimmen.
  • In Festenbach geht es kurz vor dem Einbiegen auf die Haupstraße recht steil bergab - Achtung auf den Verkehr! Dann geht es ein Stück über die zum Teil stärker befahrene Miesbacher Straße, bevor man wieder links auf eine Nebenstraße abbiegt. Im weiteren Verlauf wird diese auch wieder ziemlich abschüssig und kurvig - Gegenverkehr ist möglich.
  • Ist man in Gmund am Tegernsee angekommen, kann man die Fahrt (schiebend) über die kleine Brücke fortsetzen, oder direkt auf die Tegernseer Straße zurückfahren. Auf den Hauptstraßen in Gmund herrscht oft reger Verkehr, hier heisst es, die Augen und Ohren offen zu halten.
  • Auf dem Rückweg entlang der Mangfall bewegt man sich meist abseits vom Kraftverkehr, bis auf die Brücke Müller am Baum, wo man ein kurzes Stück auf der Bundesstraße die Mangfall queren muss. Die Alternative ist, das Fahrrad auf der linken Seite der Brücke auf einem extrem schmalen Pfad zu schieben.
  • In Mühltal fährt man unter einer eindrucksvollen Autobahnbrücke hindurch und muss sich auch hier ein Stück der Staatsstraße mit dem Kraftverkehr teilen. Direkt nach der Brücke geht es jedoch wieder auf einen Nebenweg. Dafür wird man kurz darauf mit dem steilsten Anstieg der Tour, dem sogenannten Mühlberg, belohnt.
  • Der Markweg zwischen Otterfing und Hofolding ist eine beliebte Ausrollstrecke auf dem Weg nach Norden. Das konstante (bis auf die Autobahnbrücke) Gefälle erlaubt eine zügige Geschwindigkeit und durch den umgebenden Wald wird man kaum vom Wind beeinflusst. Achtung: seit Sommer 2024 werden im Hofoldinger Forst Windenergieanlagen gebaut und der Markweg dient als Zufahrtsweg für die Baustellenfahrzeuge. Auch soll es im Bauverlauf Sperrungen geben. Bitte informieren Sie sich vorher über eventuelle Sperrungen. Alternativ kann man die parallel laufenden Forstwege (beispielsweise Haupt-Geräumt) nutzen.

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