Wichtigkeit der Maßnahmen

Die Ortsgruppe Höhenkirchen-Siegertsbrunn des ADFC unterstützt die komplette Umsetzung des Verkehrskonzeptes als Gesamtpaket, so wie es im November der Gemeinde vorgestellt wurde.

Umsetzung aller Querungshilfen 

Als zentralen Punkt sieht der ADFC die Umsetzung der Querungshilfen an den Ortseingängen, um die Geschwindigkeit des PKW Verkehrs auf das vorgeschriebene Maß zu drosseln und die Überführung der RadfahrerInnen und FußgängerInnen vom außerörtlichen in den innerörtlichen Verkehr und umgekehrt zu unterstützen. Die Querunghilfen bedeuten sowohl eine Erhöhung der Sicherheit als auch eine Erleichterung für alle nicht-motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen.

Erste Baumaßnahmen

Da nicht alle Baumaßnahmen gleichzeitig starten können, schlägt der ADFC vor, mit der Umsetzung der Querungshilfen an der Münchner Straße zu beginnen. Damit zusammen sollen von der Münchener Straße über die Bahnhofstraße bis zur Egmatinger Straße die Schutzstreifen für Radfahrende als Musterlösung  verwirklicht werden. Die Maßnahme soll aus Sicht des ADFC, abweichend zum von Gevas vorgestellten Konzept,  mit einer weiteren Querungshilfe im Bereich der Einmündung des Kirchenwegs in die Egmatinger Straße enden. Dies unterstützt auch den Wunsch der Feuerwehr Siegertsbrunn nach einem Fahrradweg bis zum neuen Feuerwehrgebäude. 

Vorteile eines “Pilotprojektes”

Diese Umsetzung des Verkehrskonzeptes in einem zusammenhängenden Stück sieht der ADFC als  eine große Chance, die beiden Ortsteile Höhenkirchen und Siegertsbrunn auch für alle nicht-motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen, besser miteinander zu verbinden. 

Gleichzeitig kann die Wirksamkeit des Konzeptes an einem zusammenhängenden Streckenverlauf mit einem bekannten hohen Verkehrsaufkommen evaluiert werden.

Erkenntnisse aus diesem “Pilotprojekt” können dann in das Konzept der folgenden  Maßnahmen einfließen.

Erik Lembke / Björn Wolf - Sprecher des ADFC, Ortsgruppe Höhenkirchen-Siegertsbrunn